Tagesmutter und Erzieherin: Jenny Tosch

Pädagogisches Konzept


„Der Weg ist das Ziel“


Bildung von Anfang an:


Durch verschiedene Bildungsangebote, die im Tagesablauf verankert sind, werden die Kinder entwicklungsspezifisch gefördert.

In diesem Alter ist Spiel und Bewegung die elementare Form des Lernens.

Bildung bei Kleinkindern versteht sich insbesondere als Erwerb von Kompetenzen, Wertehaltungen und Wissen. Voraussetzung hierfür ist, dass die Kinder sich geborgen und angenommen fühlen und in ihrem natürlichen Bewegungsdrang unterstützt und gefördert werden.

Das Freispiel:


Unser Tag beginnt mit der Freispielzeit. 

Das Spiel besitzt in der Bedeutung von Kindern 

unter 3 Jahren einen hohen Stellenwert.

Die Kinder lernen ihre Umwelt im Spiel kennen.

Es entspricht ihrem natürlichen Explorationsverhalten den Tag spielend und bewegt zu verbringen.

Der Morgenkreis:


Der Morgenkreis heißt alle Kinder willkommen und schenkt ihnen Sicherheit und Vertrauen.

Er ist ein gewohntes Ritual und ein fester Bestandteil 

in unserem Tagesablauf.

Der Morgenkreis lebt von   

Wiederholungen und Variationen.

Gemeinsames Frühstück:


Das gemeinsame

„Am-Tisch-Sitzen“ beim Essen genießen

schon die Kleinsten.

 

Der Hund macht „wau, wau“,

die Katze macht „miau“.

Die Maus macht „piep, piep“,

einen guten Appetit!


Lasst es euch schmecken,

ihr Schnecken!

Aufenthalt an der frischen Luft:


Auch durch Entdeckungstouren mit unserem 6-Sitzer-Babboe biete ich den Kindern die Möglichkeit ihre Umwelt mit zunehmender Beweglichkeit zu erschließen.

Tagesablauf:

Alle Zeitangaben sind Richtwerte und abhängig vom aktuellen Tagesgeschehen, der Gruppendynamik, den geplanten Aktionen sowie den Witterungsverhältnissen und den Bedürfnissen der Kinder.

 

Bringzeit ab 8:00 Uhr

9:00 Uhr: Morgenkreis

Anschließend gemeinsame Brotzeit

Ab 9:45 Uhr Freispielzeit bzw. Angebote, wie z.B. Basteln

 10:00 Uhr: Raus an die frische Luft

(Spielen im Hof bzw. Ausflug mit unserem Babboe)

11:45 – 12:30 Uhr: Mittagessen

12:45 Uhr: Abschlusskreis

13:00 – 13:30 Uhr: Abholzeit

Eingewöhnungszeit:

Der Übergang für Ihr Kind in die Tagespflege ist eine große Herausforderung und bedarf viel Einfühlungsvermögen.

Ihr Kind lernt seine neue Umgebung und mich als eine noch fremde Person kennen. Um diesen Übergang zu erleichtern und Problemen vorzubeugen, gibt es die Eingewöhnungsphase. Sie als Elternteil spielen hier eine wichtige Rolle, denn nur Sie geben Ihrem Kind die Sicherheit, die es benötigt, um auf andere zu zugehen und eine neue Bindung zu zulassen.

Grundphase: Sie kommen mit Ihrem Kind zusammen in die Tagespflegestelle. Hier bleiben Sie ca. eine Stunde und nehmen Ihr Kind danach wieder mit nach Hause. In den ersten 3 Tagen findet KEIN Trennungsversuch statt.

Sie unterstützen das Kind beim Kennenlernen der neuen Umgebung und der Tagespflegeperson, in dem Sie folgendes beachten: Sie setzen sich in ein gemütliches Eckchen im Spielzimmer und verhalten sich grundsätzlich passiv. Sie reagieren auf Annäherung und Blickkontakt positiv – nehmen jedoch von sich aus keinen Kontakt zum Kind auf. Sie drängen Ihr Kind nicht, sich von Ihnen zu entfernen oder etwas Bestimmtes zu machen.

Wenn Sie den Raum verlassen möchten, lassen Sie zu, dass Ihr Kind Ihnen eventuell folgt. Versuchen Sie, sich nicht mit anderen Dingen und Kindern zu beschäftigen. Sie sind der sichere Hafen für ihr Kind. 

Erster Trennungsversuch ab dem 4. Tag: Einige Minuten nach der Ankunft in der Tagespflegestelle verabschieden Sie sich von Ihrem Kind und verlassen den Raum. Sie bleiben aber in der Nähe.

Eingewöhnungszeit: Die Dauer der Eingewöhnungszeit kann ca. 2 - 3 Wochen betragen. Wenn die Tagesmutter eine „Bezugsperson“ für das Kind darstellt,

werden in den nachfolgenden Tagen die Zeiträume ohne Mutter bzw. Vater vergrößert.

Sozial- und emotionale Erziehung:


Durch den Umgang mit anderen Kindern werden Gruppenregeln, Konfliktfähigkeit und Frustrationstoleranz eingeübt    ein Gemeinschaftsgefühl wird entwickelt.

Die Förderung der kindlichen Mitbestimmung

und der sozialen Mitverantwortung lassen das Kind

zu einer starken Persönlichkeit reifen.

Wichtig ist mir auch, dass die Kinder ihre eigenen Gefühle zum Ausdruck bringen können und lernen,

mit diesen richtig umzugehen

(z.B. Wut, Trauer & Freude).

Ethische und religiöse Bildung:


Die Achtung und Toleranz für unsere Mitmenschen ist eine Grundhaltung meiner pädagogischen Arbeit. In der ethischen und religiösen Bildung möchte ich den Grundsatz an die Kinder weitergeben, z.B. das wir teilen und uns gegenseitig helfen.

Den Kindern soll der christliche Glaube positiv vermittelt werden. Zudem feiern wir in der Kinderstube gemeinsam die kirchlichen Feste wie Ostern, St. Martin, Nikolaus und Weihnachten.

Auch andere Kulturen und andere Glaubensrichtungen wecken unser Interesse.

Hygiene- und Gesundheitserziehung:


Wir waschen vor dem Essen und nach der Toilette unsere Hände. Ich achte auf eine gesunde Ernährung und vermittle diese auch. Kinder ab zwei unterstütze ich beim Toilettentraining, sofern es zu Hause schon klappt. Auch beim Haushalt helfen mir die Kinder gerne.

Mathematische Bildung:


Die Kinder lernen spielerisch den Umgang mit Mengen & Zahlen, z.B. durch Würfelspiele & Geburtstagskerzen. Sie nehmen verschieden Formen in ihrer Umwelt wahr (durch Formenhaus, Schneemann bauen, Puzzle, uvm.) und gewinnen ein räumliches Verständnis,

z.B. durch das Umfüllen von einem in den anderen Becher oder der Beschreibung von „unterm“ oder

„auf“ dem Stuhl (räumliche Lage) und durchs Aufräumen (Zuordnen). Auch verschiedene Größen lernen sie von Anfang an spielerisch kennen.

Musikalische Bildung:


Die Kinder haben die Möglichkeit verschiedene Instrumente (auch körpereigene Instrumente) und Musikrichtungen kennenzulernen.

In der Gemeinschaft wird gesungen, getanzt und musiziert. Mit Musik lernen die Kinder ihre Gefühle auszudrücken.

Sprachliche Bildung:


Neben den Musikangeboten regen auch Fingerspiele und Bilderbücher die Sprachentwicklung an. Durch das Vorlesen von Bilderbüchern und Geschichten wird die Freude zum Sprechen geweckt. Durch das aktive Zuhören wird der Wortschatz erweitert. Außerdem erwerben die Kinder die Fähigkeit Geschichten zu erzählen bzw. zu folgen.

Kreative Bildung:


Hier lernen die Kinder verschiedene Werkzeuge, Materialien und Techniken kennen (Knete, Salzteig, Fingermalfarben, Sand, uvm.).

Durch deren Umgang werden die Kreativität und Feinmotorik gefördert.

Naturwissenschaftliche und technische Bildung:


Bei unseren zahlreichen Ausflügen nehmen

die Kinder die Veränderung der Natur wahr.

Experimente im Haus erwecken zudem die Neugier

und das Verständnis für naturwissenschaftliche Vorgänge.

Projektarbeit zum Thema Farben ist fester Bestandteil meiner Arbeit.

Bewegungserziehung:


Ich biete verschiedene Geräte (wie z.B. Klettertürme

und Hockeyschläger)

im Wechsel an, um dem Bewegungsdrang der Kinder gerecht zu werden. Hierbei werden die Körperwahrnehmung, Geschicklichkeit, Mut und Kraft gestärkt.

Zum Ausgleich achte ich aber auch auf die Entspannung.

Erziehungs- und Bildungspartnerschaft:

 

Elternarbeit und Elternbegleitung ist für mich eine grundlegende Voraussetzung der pädagogischen Arbeit im Rahmen der Betreuung, Bildung und Erziehung der Kinder. Durch einen offenen Austausch entsteht gegenseitiges Vertrauen. Dadurch unterstützen und begleiten wir die Entwicklung des Kindes.

 

Der Austausch erfolgt durch:

 

*  Tür- und Angelgespräche

*  WhatsApp

*  Entwicklungsgespräche

*  Elternbriefe und Infotafel

*  Feste mit Eltern

 

Schlusswort:


Ich hoffe, dass ich Sie umfangreich über meine Kinderstube und Arbeitsweise informieren konnte.

Falls Sie noch Fragen haben, stehe ich Ihnen gerne persönlich zur Verfügung. Schreiben Sie mir einfach über WhatsApp bzw. E-Mail oder schauen Sie bei mir vorbei.

Ich freue mich auf eine schöne Kinderstubenzeit

mit Ihnen und Ihrem Kind.